16. Dezember 2013
Neu im Indie-Regal: Teslagrad
Mit dem enormen und anhaltenden Erfolg der Indie-Games gehört es fast schon zur erfreulichen Normalität, dass hin und wieder eines dieser Spiele mit wunderschön gezeichneter 2D Grafik erscheint. Spiele wie der Adventure-klassiker Machinarium, der hübsche “swim & sing” sidescroller Aquaria, das von Lob überschüttete stealth-jump n’ run Mark of the Ninja, aber auch weniger bekannte Titel wie das von mir geliebte chillig-spacige Capsized, lassen uns fast direkt durch die liebevoll gezeichneten Artworks hüpfen, springen, schwimmen und so weiter. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: 2D Spiele sind einfach wesentlich weniger aufwändig zu produzieren und können auch von kleineren Teams gewuppt werden, die sich obendrein mehr auf die Kreativität als die Technik konzentrieren können.
Genau diese Kreativität ist es natürlich auch, die nicht einfach vom Himmel fällt, nicht jeder Schuss ist auf diesem Markt ein Treffer. Der Handarbeits-look sieht nicht immer gelungen aus, auch im 2D-Bereich will das animieren gelernt sein, und wenn schlicht keine gute Idee da war, kann man noch so viel vor sich hinkritzeln, am Ende kommt nicht allzu selten langweiliger Murks heraus.
Wie es sich mit dem dieser Tage erschienenen Teslagrad verhält, kann ich aus eigener Erfahrung noch nicht sagen, die ersten User-Reviews auf Steam (war höchste Zeit für dieses feature, danke, valve!) sind überwiegend positiv, nur ein paar wenige whinende noobz beschweren sich, dass das Spiel so schwer wie ein “hardcore-nintendo” Spiel ist (häh?), weil man “nur ein Leben hat”. Yeah. Wie sagt man heutzutage nicht so nett? Yolo. Der Trailer sieht aber einfach wunderbar aus und macht große Lust auf das Spiel. Weswegen ich ihn hier einfach mal verlinke und darauf hinweise, dass das Spiel dieser Tage bei Steam für lumpige sieben Öcken zu kriegen ist. Oder auf Desura. Oder auf GoG. Indie-Games FTW!